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Risikoadaptives Governance-System

Das risikoadaptive Governance-System ist ein verteiltes Entscheidungswerkzeug für die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI-Agenten. Es ersetzt starre Quorum-Regeln durch dynamische Validierung und sorgt dafür, dass jede Entscheidung den aktuellen Risikorahmen widerspiegelt und menschliche Verantwortung gewahrt bleibt.

Zentrale Mechanismen

1. Risikokonditionierte Validierungsskalierung

Statische k-aus-n-Mechanismen sind ineffizient und potenziell unsicher. Das System nutzt daher ein dynamisches Modell, das Umfang und Zusammensetzung der Prüfung anhand von Risikosignalen, Vertrauensindizes und regulatorischen Exponierungen anpasst. Hohe Unsicherheit führt automatisch zu erweitertem Review und verpflichtender menschlicher Freigabe.

2. Vermeidung von KI-KI-Bias

Strukturelle Schutzmechanismen verankern Diversitätsanforderungen in der Zusammensetzung der Prüfgruppen. So bleiben fachliche Expertise, operative Verantwortung und maschinelle Analysen im Gleichgewicht und automatisierte Selbsterbestätigung wird vermieden.

3. Lexical-Oracle-Halluzinationsminderung

Zur Abwehr linguistischer Halluzinationen integriert das System fortlaufende Sprachqualitätsprüfungen. Auffällige Antworten werden sofort markiert und in den Entscheidungsprozess zurückgespielt, bevor sie in geschäftskritische Abläufe gelangen.